Kurztripp im Juli 2009

Rothenburg o.d.T., Dinkelsbühl, Altmühltal und Regensburg

 

Am Sonntag, 7.7.2009, brach ich gegen Abend zu einem Kurztripp ins Altmühltal auf.

Ich fuhr zunächst nach Heilbronn und anschließend weiter über kaum befahrene Nebenstraßen über Eberstadt, Öhringen, Kupferzell, Langenburg und weiteren kleinen Ortschaften nach Rothenburg ob der Tauber.

Ich hatte schon viel von dieser einzigartigen Stadt gehört – auch meine Frau schwärmte immer davon – so dass ich auf sie gespannt war. Meine Erwartungen wurden alle erfüllt.

3 Stunden genoss ich die einmalige Atmosphäre in den mittelalterlichen Mauern und Gebäuden dieser Stadt, aber dann wurden es der Touris doch zuviele, so dass ich nach einem Wolkenbruch weiterfuhr nach Dinkelsbühl.

Ein Vergleich hinkt immer an dem einem oder anderen Ende, aber Dinkelsbühl gefiel mir emotional irgendwie besser: das Stadtbild ist kompakter, alles wirkte gelassener und heimeliger.

Da auch das Wetter plötzlich besser wurde, ließ ich mir mit der Besichtigung viel Zeit.

Von Dinkelsbühl fuhr ich die 20 km nach Wassertrüdingen und fand dort einen ruhigen Stellplatz.

Bei einem ersten Rundgang stellte ich fest, dass es ein schmuckes kleines Städtchen war, das allerdings nach einem Stadtfest am vergangenen Wochenende wie ausgestorben wirkte. Kein Gasthaus hatte geöffnet, so dass nur der Gang zum nahen Aldi übrig blieb.

Am nächsten Tag fuhr ich gegen 10 Uhr über Gunzenhausen zum Altmühlsee, den ich bei wechselhaftem Wetter mit dem Rad umrundete.

Anschließend fuhr ich der Altmühl entlang nach Treuchtlingen, wo ich den Nachmittag mit kleineren Spaziergängen und einer Besichtigung des Städtchens verbrachte.

Am Bahnhof erkundigte ich mach Zugverbindungen zwischen Eichstätt und Treuchtlingen, da ich am nächsten Tag die Strecke mit dem Rad und den Rückweg von Eichstätt mit dem Zug fahren wollte.

Trotz der schlechten Wetterprognosen – in der Nacht hatte es trotz Vorhersage nicht geregnet – fuhr ich gegen 10.30 Uhr los.

Nach wenigen Kilometern kamen die ersten Schauer, und so blieb es auch für den Rest des Tages. Regengüsse und Sonnenschein wechselten ständig.

Der Vorteil dieser Witterung: kaum jemand war unterwegs; am Tag zuvor war das Gewimmel auf dem schmalen Weg noch beängstigend gewesen.

Als ich dann nass war und zudem auch noch fror, widmete ich der  schönen Landschaft nicht mehr die ihr gebührende Aufmerksamkeit, sondern wollte nur eines: so schnell wie möglich zum Bahnhof nach Eichstätt.

Leider verpasste ich den Zug um 4 Minuten und musste dann noch eine weitere Stunde warten.

Allerdings kam die Sonne hervor, so dass ich nicht mehr so stark fror.---

Der Radweg zwischen Treuchtlingen und Eichstätt verläuft zum großen Teil direkt an der Altmühl, hat nur kleinere minimale Steigungen und ist sehr angenehm zu befahren.

Die Strecke (Treuchtlingen-Pappenheim-Zimmern-Solnhofen-Eßlingen-Altendorf-Dollnstein-Breitenfurt-Eichstätt) ist knapp 40 km lang.

Am nächsten Tag lenkte ich meinen Bus nach Eichstätt und fuhr nach der Besichtigung weiter der Altmühl entlang über Beilngries, Riedenburg und Essing nach Kelheim.

Ich ging sofort zur Anlegestelle und fuhr mit einem der 5 Passagierschiffe die Donau aufwärts zum Kloster Weltenburg. Kurz vorher passierte man die engste Stelle der Donau auf bayrischem Gebiet („Donaudurchbruch“).

Das Schiff benötigte für die Hinfahrt 40 und für die Rückfahrt 20 Minuten (einfache Streckenlänge: 6 km).

Anschließend besichtigte ich das wie aus dem Ei gepellte schmucke Städtchen und fuhr dann nach Bad Abbach.

Ich parkte in der Nähe des Inselbades. Immer noch schien die Sonne.

Weiter ging es am nächsten Tag nach Regensburg, wo ich nach einiger Zeit der Suche einen Parkplatz neben der Donau fand.

Ungefähr 2 Stunden wanderte ich durch die Altstadt, am Dom vorbei und am Donauufer entlang, dann fing wieder der Regen an, so dass ich beschloss, Regensburg zu verlassen.

Auf der Autobahn fuhr ich nach Ingolstadt und dann über Manching und Neuburg an der Donau entlang nach Donauwörth.

Von da ging es durch das Ries nach Nördlingen, weiter über Bopfingen, Aalen (durch das Kochertal),  Gaildorf, nach Schwäbisch  Hall und weiter durch den Mainhardter Wald und die die Löwensteiner Berge nach Heilbronn, wo ich an der Neckarhalde einen

ruhigen Stellplatz fand.

Es war viel Verkehr auf den Straßen, aber die abwechslungsreiche, tiefgrüne Landschaft und der prächtige Sonnenschein ließ ihn vergessen.

Sieben abwechslungsreiche Tage waren vergangen.

Langenburg

Schloss Langenburg

Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber

Dinkelsbühl

Dinkelsbühl

Dinkelsbühl

Altmühlsee

Altmühlsee

Treuchtlingen

Im Altmühltal

Solnhofen

Die "Zwölf Apostel"

Kirche bei Eichstätt

 

Eichstätt

Eichstätt

Eichstätt

Bei Beilngries

Kelheim

....Kilometer bis zur Mündung ins Schwarze Meer

Donaudurchbruch

Kloster Weltenburg

Befreiungshalle (Kelheim)

Kelheim

Kelheim

Hafen Regensburg

Dom von Regensburg

 

Dom von Regensburg

Dom von Regensburg

Dom von Regensburg

An der Wörnitz

Breitenauer See (bei Heilbronn)

Bei Weinsberg