Fahrt in die Bretagne

26.Juni bis 14.Juli 2007

1.Tag:             DI, 26.6.

Gegen 8.30 Uhr fuhren wir mit de Adria nach Baden-Baden, das wir um 10.15 Uhr erreichten. Mit dem Fahrrad musste ich bei strömendem Regen in die Stadt fahren, um Geld zu besorgen.

Über Hagenau, Luneville, Nancy und weiter über St.Dizier ging es nach Lesmont auf den Zeltplatz (6,90 Euro). Ruhige Nacht.

2.Tag:             MI, 27.6.

Gegen 8.30 Uhr fuhren wir über Troyes, Lens, Montargis, Orleans nach Le Mans (RN 157) und weiter über Laval nach Rennes, die ganze Strecke nur auf National-und Nebenstraßen. Nur in Stadtnähe war viel Verkehr, sonst freie Fahrt auf schnurgeraden Straßen. Ab Rennes dann auf die Autobahn bis zum Lac du Duc und auf den Campingplatz „Camping de la Valle de Ninian“ (10 Euro). Sehr ruhig.

3.Tag:             DO, 28.6.

Gegen 12 Uhr Fahrt zum Lac du Duc und Wanderung am See entlang, immer begleitet von riesigen Hortensienhecken. Am Golfplatz entlang zurück zum Bus. Nach Ploémel zu SuperU und dann auf der Autobahn nach Baud. Weiter Richtung Auray, dann nach Carnac. Besichtigung der sehr interessanten Innenstadt. Dann hinaus an den Strand, später zu den Menhiren, Dolmen, Tumuli und zum Géant. Dann weiter an der Küste entlang nach Plouharnel. An Meer zum Campingplatz.

4.Tag:             FR, 29.6.

Ausgedehnter Spaziergang am Riesenstrand von Kerhillio gegen 9.30 Uhr (bei Ebbe). Wetter: windig, aber kein Regen.

Gegen 12 Uhr Abfahrt über Erdeven, Belz (große, neue Brücke, Austernzucht), Merlevenez, Lanester, dann auf die Autobahn bis Port-Aven (ab Belz starker Regen, ab Port-Aven Sonne+Wolken, später nur noch Sonne. Gauguin-Museum, viele Galerien, 14 Mühlen, prächtige Häuser, sehr touristisch. Fahrt über Nevez (Kirche des HL. Cornelius), einkaufen, zur Pointe de Trévignon; kurze Rast am Hafen, dann Richtung Ragouénez. Stellplatz zwischen Pointe de Trévignon und Ragouénez. Langer Spaziergang am Meer; Sonnenbad. Gegen 17 Uhr wieder am Bus.

5.Tag:             SA, 30.6.

Abfahrt gegen 9 Uhr (nachts Alarmanlage beim Nachbarn aktiv) nach Concarneau (über Trégunc). Kurze Stadtbesichtigung (Akku im Foto streikt) und weiter über Fouesnant nach Quimper. Später über die D34 hinunter ans Meer zum Zeltplatz „Du Letty“. Essen und Ü. Sehr ruhig und sauber. Schlafen alles drei im Bus, kein Problem.

6.Tag:             SO, 1.7.

Gegen 10 Uhr Frühstück, dann Strandspziergang. Weiter zur Ile Ludy und langer Spaziergang. Schickes Hafenastädtchen. Dann um die Bucht nach Locludy. Schöne Kirche, langer Strand. Dann weiter über Treffiagat nach Guilvinec, Hafen einer der größten Fischfangflotten Frankreichs. Dutzende Trawler liegen an den Kais. Dann über Penmarch`h nach Guénole, Hafen einer großen Sardinenfischfangflotte. Mächtige Brandung an der Kaimauer und an den aufgeschichteten Betonquadern. Dann zum Zeltplatz „La Domaine de la Joie“ (bei Penmarc`h). Nudelsalat.

7.Tag :     MO, 2.7.

Morgens lesen, duschen, französisches Frühstück.

Gegen 12.30 Uhr Abfahrt und auf schmalen Straßen nach Norden zur „Notre Dame de Tronoan“. Dann hinter der Düne parken und lange Wanderung zur „Pointe de la Torche“. Wilde Brandung an dem kilometerlangen Strand. Wetter wird immer besser, gegen 14 Uhr ist die Sonne da. Kleiner Imbiss hinter der Düne und dann nochmals zur „Nôtre Dame de Tronoan“. Innenbesichtigung, dann weiter nach Norden. Einkaufen und tanken in Ploneour-Laverne, dann noch einige Kilometer nach Norden und auf den „Camping a la Ferme“ (10 Euro), ca. 5 km landeinwärts. Essen, lesen, Ü. Sehr ruhig.

8.Tag:             DI, 3.7.

Starker Regen in der Nacht, morgens bewölkt und leichter Regen. Gegen Mittag klarte es auf, und den restlichen Tag schien die Sonne bei mäßigem Wind.

Über Pouldrenzic fuhren wir bei Penhor an den Strand. Parken bei einem Restaurant/Musée und langer Strandspaziergang nach Norden. In der Ferne sah man Audierne und Pointe du Raz.

Dann fuhren wir nach Plozevet. Einkaufen und wieder zum Strand. Auf einem freien Platz über dem Steilufer stellten wir den Bus ab, mit herrlicher Aussicht auf das Meer. Immer noch schien die Sonne. Nach einem guten Essen (Fisch, Gemüse, Baguette, Cidre) genossen wir noch den Ausblick. Lesen+schlafen.

9.Tag:             MI, 4.7.

Nach dem Frühstück gegen 10 Uhr Fahrt zu einer weiteren Bucht, ca. 5 km nördlich. Wanderung und dann weiter nach Pont-Croix. Besichtigung der Kirche und des Ortes. Dann nach Primelin, Kirche St.Tugen. Anschließend Strandspaziergang, Judith schläft. Zurück zur Rettungsstation und zum Bus. Dann über Plogoff zum Parkplatz der Pointe du Raz. Heidrun und Judith wandern zu Fuß hinaus, ich nehme den Bus. Bei wunderschönem Wetter und mäßigem Wind klettere ich hinaus bis zur Spitze. Über den nördlichen Sentier côtier geht es 3 Stunden später zurück zum Parkplatz. Weiter an der Küste entlang nach Benzec-Cap-Sizun. Einkaufen im „Tante-Emma-Laden“ und wieder zurück an den Windgeneratoren vorbei. Vergebliche Suche nach einem Zeltplatz, wieder zurück. Dann Zeltplatzfund kurz vor Duarnenez. Spagghetti, Wein, Cidre, Tomatensalat. Ü.

10.Tag:    DO, 5.7.

Morgens rumtrödeln, duschen. Gegen 12 Uhr ab nach Duarnenez. Parken am Museumshafen und Stadtbummel. Ich gehe zum „Langustenhafen“ und zum Trockendock. Gegen 14 Uhr fahren wir nach Locronan, einem malerischen Örtchen. Ü am Stellplatz.

Bis 17 Uhr den ganzen Tag ständiger Regen, teilweise sehr heftig und starker Nebel.

11.Tag:    FR, 6.7.

J+H gehen nochmals in Städtchen, etwas später folge ich nach, da der Regen aufgehört hatte und teilweise sogar die Sonne schien.

Gegen 11 Uhr Fahrt hinauf zum Menez-Hom (330 m). Grandiose Rundumsicht, allerdings durch leichten Nebel getrübt. Dann nach St.Nic an den Strand. Spaziergang, schlafen, lesen.

Gegen 18 Uhr weiter. Einkaufen und zum Zeltplatz „Le Bruyere“ (18 Euro) bei Morgat.

12.Tag:    SA, 7.7.

Ruhige Nacht. 10.30 Uhr machen J+H eine Bootsfahrt zu den Grotten, ich schlendere durch den Hafen von Morgat und zum Fort hinauf. Später fahren wir zum Cap de la Chèvre mit tollem Blick auf Pointe du Raz und nach Norden zur Pointe de Pen-Hir. Dann hinunter zur Plage de la Palue, wieder ein wunderschöner Sandstrand. Wandern, schlafen, lesen. Abends zurück zum Stellplatz in Morgat. J+H gehen ins Restaurant (Fisch/Sebastré, Jakobsmuscheln, Austern, Langusten, Crême Brûlè).

13.Tag:    SO, 8.7.

Wieder zurück zum Strand von La Palue. Frühstück. J+H zum Strand, Sonnenbaden. Ich unternahm einen langen Spaziergang am Strand entlang nach Norden. Wunderschönes Wetter, klarstes Licht. Gegen 20 Uhr wieder zum Stellplatz nach Morgat. Dunkle Wolken ziehen auf. Essen, spielen, Ü.

14.Tag:    MO, 9.7.

Ruhige Nacht, unterbrochen von starkem Regen. Dann Fahrt zur Pointe de Pen-Hir. Besuch des Denkmals für die Schlacht auf dem Atlantik. Weiter zum Hafen von Camaret. Kapelle Nôtre Dame de Roc Amadour.

Bummel, dann weiter zur Pointe des Espagnols mit Blick auf Brest. Weiter über die Schnellstraße nach Plougastel-Daoulas. Größter Kalvarienberg der Bretagne. Nördlich um Brest herum über Guilers, St. Renan, Plouarzel nach Trézien auf einen Zeltplatz direkt am Meer. J. saust ins Wasser. Abendessen (Spagghetti). Den ganzen Tag Mix aus Sonne und Wolken, kein Regen. Ab Plougastel nur noch Sonne.

15.Tag:    DI, 10.7.

Den ganzen Tag bei schönstem Wetter: Lesen, am Strand liegen, Spaziergänge. Abends: J. öffnet mir die Augen!

16.Tag:    MI, 11.7.

Wetter schlecht. Fahrt an der Küste entlang nach Norden (gegen 12 Uhr). Über Plouarzel nach Lanildut, Melon, Porspoder. Wanderung auf die Presquil St.Laurent. Ölfelsen. Dann nach Portsall. Anker der Amoco Cadiz, Algenverladung und Museum des Tankerunglücks. Über Landunvez nach Trémazan. J+H großer Spaziergang. Pferde am Strand.

Auf der Küstenstraße über Lampaul zurück nach Plouarzel. Am „alten“ Zeltplatz vorbei die Küste entlang und hinauf zur Radarstation. Wieder zurück zur Pointe de Corsen. Stellplatz über der Steilküste mit Blick auf Quessant. Abendessen. Spaziergang an der „alten“ Badebucht vorbei nach Norden. Nachts zieht starker Nebel auf; viele „Tu-tus“.

17.Tag:    DO, 12.7.

Manche schlafen bis 11 Uhr. J+H machen langen Spaziergang über der Steilküste. S. hört Mutter und plant. Bis 13 Uhr immer noch starker Nebel, dann wird es etwas heller.

Fahrt an der Küste entlang nach Le Coquet. J+H liegen am Strand, ich wandere zum Kap hinaus. Gegen 17 Uhr Weiterfahrt über Brest auf der N165 nach Chateaulin. Dann auf N167 über Pleyben, Cartaix-Plouguer, Rostrenen auf den Zeltplatz bei Gouarec („Camping Portaven“). J+H ins Restaurant. Ruhige Nacht, wieder Regen.

18.Tag:    FR, 13.7.

Den ganzen Tag Fahren nach Westen.

19.Tag:    SA, 14.7.

Nach einer weiteren Übernachtung erreichen wir gegen 13 Uhr Baden-Baden und sind dann um 16 Uhr in Sulzfeld.------------------

Von den 2000 Bilder hier eine kleine Auswahl:

 

                                                                                                                                              Carnac

Strand bei Carnac

Concarneau

                                                                            Gulvinec

                                                                                                                                           Pointe du Raz

                                                                            Locronan

Locronan

Locronan

                                                                                Locronan

Locronan

Am 16.April 1978 brach der Tanker Amoco Cadiz vor der Bretagne auseinander und verursachte eine riesige Ölpest.

30 Jahre später sind noch Spuren vorhanden.

Anker der Amoco Cadiz