Tschechien, Slowakei
und Südpolen
14.9. bis 26.9.2005
14.9. (Tag 1-MI): München-Vissy
Brod
Nach
einem Besuch bei unserere Tochter in München fuhren
wir über Forstinning,
Mühldorf,
Altötting, Braunau, Bad Füssing nach Passau. Weiter nach
Wegscheid,
Grenze zu Österreich,
Freistadt, Wullowitz,
Grenze zu Tschechien, Campingplatz in
Vissy Brod. Bummeln und Essen
(sehr gut).
Landschaftlich sehr schön, gutes Wetter.
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Kloster und Wallfahrtskirche in Vissy
Brod
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15.9. (Tag 2-DO): Vissy
Brod-Velehrad
Cesky Krumlov
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Sehr
schöne Fahrt nach Cesky Krumlov (Krumau).Stadtbesichtigung,
Modauschleife.
Weiterfahrt nach Ceske Budejovice (Budweis).
Sehr
interessantes Stadtbild. Weiterfahrt nach Telc (Teltsch). Großer
Marktplatz, bunte
Häuser.
Von
Telc ging es nach Brno (Brünn) und weiter nach Uhersky Hradice.
Von da nach
Velehrad zum Campingplatz (einsamste Gegend).
Fazit:
Wenige km, aber wahnsinnige Kurbelei. Ständig auf und ab, unzählige
Kurven,
viel Verkehr. Landschaftlich fade. Gutes Wetter.
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Ceske Budejovice
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Telc
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16.9. (Tag 3-FR): Velehrad-Jasna
Nach
Müsli Besichtigung des Klosters (berühmter Wallfahrtsort)
in Velehrad.
Weiterfahrt nach Trencin in der Slowakei (durch flache,
fruchtbare, sehr
abwechslungsreiche Landschaft). Besuch der Altstadt von Trencin,
Aussichtsturm.
Nach NO und nach Zilina, St. Martin, Ruzomberok.
Vorher machten wir noch einen
Abstecher
in die Berge zu einem wunderschön restauriertem
Bauerndorf-nach
Vikolinec
(Wolfsdorf).
Einkauf
im Kaufland. Fahrt nach Jasna in der Nierderen Tatra. Campingplatz
"Autocamping Bystrina". Gutes Abendessen.
Fazit:
Wahnsinnig viel Verkehr den ganzen Tag, praktisch nur Stop-and-Go.
Landschaftlich langweilig, erst ab Ruzomberok interessant.
Oft Regen.
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Trencin
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Vikolinec
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17.9. (Tag 4-SA): Jasna-
Tatranska Lomnica
Holzaltar in Levoca
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Gegen
9 Uhr Campingplatz verlassen.Über Liptovski Mikulac auf Autobahn
nach
Poprad und Levoca (Leutschau). Höchster geschnitzter
Holzaltar
der Welt (von Meister
Paul). Weiter nach Spissky Hrad (Zipser Burg),
einer der größten Burganlagen (4 ha).
Besichtigung bei
strömendem Regen.
Auf Schleichwegen nach Kezmarok (Käsmark).
Einkauf bei Lidl.
Über Spisska Bela in die Hohe Tatra nach Tatranska Lomnica.
Fazit:
Landschaftlich sehr schön, wenig Verkehr, aber den ganzen Tag
strömender
Regen. Ü auf dem Campingplatz.
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Hohe Tatra
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18.9. (Tag 5-SO): Tatranska
Lomnica-Oswiecim (Auschwitz)
Krakau
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Bei
etwas besserem Wetter (H. sah sogar die Spitze des höchsten
Berges der
Hohen Tatra-Gerlsdorfer Spitze/2655 m) ging es durch
einsamste
Wälder und kaum
Verkehr zur zur polnischen Grenze in den Wintersportort
und Rummelplatz Zakopane.
Bei
viel Verkehr uns schlechtesten Straßen, aber durch tolle Landschaften/Wälder,
lenkten wir unser Busle nach Krakow (Krakau).
Zum
sonnigen Wetter passte die Stadt und ihre Atmosphäre. 3 Std.
flanierten wir durch
die Stadt und an der Weichsel entlang.
Nach
kleineren Umwegen erreichten wir gegen 19 Uhr über Zator die
Stadt Oswiecim
(Auschwitz). Ü auf dem Parkplatz von Lidl (ruhig).
Fazit:
Schöne Mittelgebirgslandschaften, gutes Wetter, sehr schlechte
Straßen.
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19.9. (Tag 6-MO: Oswiecim-Mohelnice
(Müglitz)
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Nach
der ruhigen Nacht auf dem "Lidl-Stellplatz" fuhren wir zum "Muzeum
Auschwitz I".
H.
blieb im Bus. Ich "dachte" mich 2 Stunden durch das Grauen
und konnte nichts
begreifen. Ist nicht denkbar und vorstellbar.
Anschließend
fuhren wir die 3 km nach Birkenau ("Muzeum Auschwitz II").
Während
einen in Auschwitz I das Leiden und das unvorstellbar Grauenhafte,
das die
Menschen durchmachten, betroffen und sprachlos macht, werden
in Birkenau
die
riesigen Ausmaße dieser unmenschlichen Maschinerie erst
deutlich.
Ich
befürchtete ständig - und hätte es nachvollziehen
können - dass einer der vielen
Juden oder Polen gegen mich
tätlich geworden worden wäre, mir ins Gesicht
gepuckt
hätte.
Was
hier - und anderswo - mit deutschem Namen verknüpft ist, wird uns noch
Jahrhunderte
und länger verfolgen. Letztlich wird es nicht mehr zu trennen
sein.
Ein
Angehöriger der hier von Deutschen Misshandelten, Gefolterten,
Gedemütigten,
Gehenkten, Erschlagenen, Erschossenen kann gar
nicht soviel Kraft aufbringen,
um
keinen Hass gegen die Verursacher und deren Nachkommen zu empfinden.-----
Von
Oswiecim lotste H. unser Busle auf sehr schlechten Straßen
und viel Verkehr
(Landwirtschaft und Wälder) über Brzeszcze,
Pszcyna, Zory,
Pybnik,
Radiborz nach
Sudice zur Grenze nach Tschechien. Über Opava,
Dvorce, Sternberk, Unicoc ging es
nach Mohelnice zum Zeltplatz (Autocamp).
Fazit:
In Polen schlechteste Straßen, viel Verkehr, mäßig
interessante Landschaft. In
Tschechien etwas bessere Straßen,
kaum Verkehr, Berg-und Talfahrten, Wälder
und
Felder. Den ganzen Tag sehr kühl, windig, aber strahlender
Sonnenschein
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20.9. (Tag 7-DI): Mohelnice-Prag
Fahrt bei gutem Wetter und brauchbaren Straßen
(je näher man Prag kam,
desto besser wurden sie) Fahrt über
Svitavy (Zwittau), Litomysl
(Leitomischl-geschlossenes,
schönes Stadtbild), Hradec Kralove (Königgrätz),
Cesky
Brod zum Zeltplatz "Camping Sokol Praha" in Dolmi
Pocernice.
Ü
17 Euro, auf den Plätzen zuvor zwischen 4 und 6 Euro.
Gegen
14 Uhr mit Bus und U-Bahn nach Prag. Die Stadt war zwar nicht golden,
aber
doch einmalig. Alles passte zusammen. Wunderschöne Atmosphäre
und
sehenswerte
Perspektiven. Viele Touris.
Hierher
wird unser Busle nochmals laufen.
Gegen
20 Uhr wieder am Zeltplatz.
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Litomysl
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Prag
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Prag
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21.9. (Tag 8-MI): Prag-Vissy
Brod
Lipno (Moldau-Stausee)
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Nach
Müsli Abfahrt bei gutem Wetter. Über gute Straßen
auf der N4 über Dobris,
Mirotce, Strakonice, Vimberk, Volary
nach Horni Plana am Moldau-Stausee
(vod.
natriz lipno). Rumschlendern am See und im Dorf (Adalbert-Stifter-Geburtshaus).
Am See entlang nach Vissy Brod zu unserem "alten" Zeltplatz.
Abends
in "alte" Kneipe (u Candru) zum Essen; wiederum sehr gut.
Nachtisch:
Powideltascherln).
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22.9. (Tag 9-DO): Vissy
Prod-Ibmdorf
Nach
Müsli besichtigt H. das Kloster von Vissy Brod. Dann Wanderung
an der Moldua entlang (H. hilft Paddler ins Wasser), anschließend durch
Wälder und zurück
zum Zeltplatz.
Wetter wird schlechter. Die letzten Kronen werden in Vissy Brod
in Materialien umgesetzt, dann geht es weiter über die Grenze
nach Helfering durchs
Mühlviertel
(sehr schön) nach Passau. Vergebliche Parkplatzsuche.
Weiter
über Pocking, Simbach, Braunau am Inn, Gundartshausen zu einem
Zeltplatz an einem schönen See (Ibm-See). Allei auf dem Platz.
Zum
ersten Mal wird gekocht (Teigwaren).
23.9. (Tag 10-FR): Ibm-Waging
am See
Gegen
11 Uhr Abfahrt. Über Tittmoning bei schönem Wetter und
bezaubernder
Landschaft kurze Fahrt nach Waging am See. Sonnenbad
bis gegen 17 Uhr.
Dann
weiter über Traunreut nach Seebruck am Chiemsee und noch bis
nach
Gollenshausen. Essen beim Chiemseewirt (31 Euro). Ü 100
m weiter bei einer
Segelboot-Werft
(sehr ruhig).
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Waginger See
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24.9. (Tag 11-SA): Waging
am See-Simssee
Chiemsee
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Gegen
8 Uhr weiter am See entlang nach Gstadt. Brötchen kaufen und
frühstücken bei
"Maria" (Kapelle). Nachmittags
Sonnenbad am Chiemsee.
Gegen
17 Uhr Fahrt zum Simssee. Ü auf Stellplatz beim Campingplatz.
Schönstes
Wetter.
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25.9. (Tag 12-SO): Simssee-München
Über
Prutting, Rosenheim, Autobahn nach München.
26.9. (Tag 13-MO): München-Sulzfeld
Die 3289 km waren ein bisschen viel
für die kurze Zeit, wurden aber vor allem durch
das schlechte Wetter in der Hohen Tara - hier wollten
wir einige Tage wandern - verursacht.
Wir waren zum ersten Mal im "Osten"
und waren überrascht von der Freundlichkeit der
Menschen, den blitzsauberen Dörfern und Städten
(München war in dieser Hinsicht bei unserer Rückkehr
ein
Schock), den in jeder Hinsicht reichhaltigen
Angeboten und dem wirtschaftlichem Aufschwung, der überall
spürbar ist.
Bei unserer nächsten Fahrt in diese
Länder werden wir einige ausgewählte Punkte
anfahren und diese intensiver angehen.---
Der Adriabus (2,3 Liter, 110 PS) hat
sich bestens bewährt.Wendig und unauffällig
bewegte er sich über schwierige, oft extrem kurvenreiche
Straßen.
Alles funktionierte bestens, es gab
keinerlei Probleme. Der Spritverbrauch lag unter 8 Liter.
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